Kaffeesatz landet oft im Müll – doch damit verschenkt man ein vielseitiges Hausmittel. Immer mehr Menschen setzen den vermeintlichen Küchenabfall gezielt im Badezimmer ein – vor allem zur Reinigung der Toilette. Was zunächst ungewöhnlich klingt, hat einen praktischen Nutzen.

Ein Löffel genügt: Warum immer mehr Menschen Kaffeesatz ins Klo geben

Die feine Struktur des Kaffeesatzes wirkt wie ein sanftes Scheuermittel. Gibt man einen Esslöffel Kaffeesatz in die Toilette und schrubbt mit der Bürste nach, lassen sich leichte Verschmutzungen entfernen, ohne aggressive Reiniger zu verwenden. Gleichzeitig wirkt der Satz geruchsbindend und hilft dabei, unangenehme Gerüche im Abfluss zu neutralisieren.

Der Trick eignet sich besonders vor längerer Abwesenheit, etwa im Urlaub: Wird der Kaffeesatz vor der Abreise in die Toilette gegeben und nicht direkt gespült, kann er Gerüche im stillstehenden Wasser binden.

Vielseitiges Hausmittel: Auch hier wirkt Kaffeesatz erstaunlich gut

Ein Löffel genügt: Warum immer mehr Menschen Kaffeesatz ins Klo geben

Kaffeesatz ist nicht nur im Badezimmer nützlich. Auch in der Küche und im Garten leistet er wertvolle Dienste. Nach dem Schneiden von Zwiebeln oder Knoblauch hilft eine kleine Menge Kaffeesatz, unangenehme Gerüche von Händen und Schneidebrettern zu entfernen. Ebenso neutralisiert er schlechte Gerüche im Kühlschrank oder in Schuhen.

Im Garten punktet der Kaffeesatz mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen: Kalium, Phosphor und Stickstoff machen ihn zu einem effektiven Dünger für Pflanzen wie Gurken, Tomaten oder Zucchini. Gleichzeitig kann das Restprodukt Schädlinge wie Ameisen, Schnecken oder auch Katzen fernhalten, wenn man es rund um das Beet oder gleichmäßig im Garten verteilt.