Die Entdeckung einer Gold- und Silberader mit hoher Konzentration stellt derzeit einen Wendepunkt in der Entwicklung der Bergbauindustrie Lateinamerikas dar. In einem Gebiet, in dem bereits Erfahrung mit dem Abbau von Bodenschätzen besteht, haben die jüngsten Bohrergebnisse die von den dort tätigen Unternehmen festgelegten Parameter deutlich übertroffen.

In einem der größten Lagerstätten Lateinamerikas wurde eine Gold- und Silberader von „außergewöhnlichem Wert“ entdeckt.
Gold

Technische Untersuchungen zeigen, dass die mineralisierten Strukturen möglicherweise nicht auf das derzeit erkundete Gebiet beschränkt sind. In dieser Situation bleibt es nun, die Größe und Eigenschaften dieses südamerikanischen Gold- und Silbervorkommens zu bestimmen.

In welchem lateinamerikanischen Vorkommen wurde eine Gold- und Silberader von „außergewöhnlichem Wert” entdeckt?

Erste Bohrungen im Massiv Desado in der argentinischen Provinz Santa Cruz haben eine Gold- und Silberader mit ungewöhnlich hoher Konzentration entdeckt.

Die Entdeckung in einem Gebiet namens La Manchria wurde von dem kanadischen Unternehmen Astra Exploration bekannt gegeben, das die Exploration in der Region weiter vorantreibt.

Die ersten veröffentlichten Ergebnisse beziehen sich auf die Bohrlöcher LM-107A und LM-108A, wo Werte von 199,3 Gramm pro Tonne Gold und 8356 Gramm pro Tonne Silber gefunden wurden.

Diese Entdeckung bestätigt nicht nur das Vorhandensein einer hochgradigen Goldader, sondern zeigt auch, dass das Adersystem umfangreicher und komplexer ist als bisher angenommen.

Warum ist die Lagerstätte La Manchuria für den Bergbau so wichtig?

Astra Exploration gab bekannt, dass sich die Erzkörper in südöstlicher Richtung erstrecken und in Zonen vordringen, in denen jüngere geologische Formationen ältere Mineralstrukturen überlagert haben.

Diese technische Tatsache ist von entscheidender Bedeutung: Die Mineralisierung ist nicht auf die freiliegenden Zonen beschränkt, sondern setzt sich unter jüngeren Gesteinsschichten fort, was das Gesamtpotenzial der Lagerstätte erhöht.

Das in La Manchuria entdeckte Erzgestein ist Teil einer ausgedehnteren Zone mit Gold- und Silbermineralisierung im Massiv Deseado, einer Region, die seit jeher Gegenstand von Investitionen und Forschungen internationaler Unternehmen ist.

Das aktuelle Programm ist vollständig finanziert, sodass die Arbeiten ohne Unterbrechungen aufgrund von Kapitalmangel fortgesetzt werden können. Die nächste Phase umfasst die Bohrung neuer Bohrlöcher, um die Geometrie, Größe und den Gehalt der mineralisierten Körper besser zu verstehen.

Außerhalb von Santa Cruz: Perspektiven für den Bergbau in anderen Regionen Argentiniens

Die Entdeckung dieses Gold-Silber-Vorkommens reiht sich ein in eine Reihe weiterer Erfolge im Bergbau, die Argentiniens Position auf der Weltkarte dieses Sektors stärken.

So hat beispielsweise in der Provinz Salta die Mine Lindero mit dem Abbau von Gold begonnen, obwohl sie ursprünglich für die Kupferförderung vorgesehen war. Schätzungen zufolge liegen dort etwa 84 Millionen Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 0,6 Gramm pro Tonne, was mehr als 11 Millionen Unzen entspricht.

In San Juan nähern sich weitere Projekte der Betriebsphase. Die Mine Hualilán plant, noch in diesem Jahr mit einer geschätzten Fördermenge von 2,8 Millionen Unzen Gold zu beginnen, während das Projekt Gualcamayo die jährliche Fördermenge auf 300.000 Unzen schätzt.

Dieser Komplex von Erschließungsprojekten bestätigt den Trend zu einem nachhaltigen Wachstum der Goldförderung im Land und festigt die Position mehrerer Provinzen als Zentren für ausländische Investitionen.

Die Bedeutung dieser Goldlagerstätte für Argentinien und ihr Einfluss auf die Exploration

In einem der größten Lagerstätten Lateinamerikas wurde eine Gold- und Silberader von „außergewöhnlichem Wert“ entdeckt.
Gold

Die internationale Konjunktur trägt ebenfalls zu diesem Aufschwung bei. Der aktuelle Goldpreis liegt bei etwa 3319,70 Dollar pro Unze, und Prognosen gehen von einem Anstieg auf 5000 Dollar in den nächsten Jahren aus.

Diese Situation fördert die Explorationsarbeiten, wobei Gebiete mit günstigen geologischen Bedingungen wie Masiño del Desierto besonders im Fokus stehen.

Nach Angaben der Zentralbank der Republik Argentinien verfügt das Land über Goldreserven von etwa 72,4 Tonnen, deren Wert auf über 7,8 Milliarden Dollar geschätzt wird. Der größte Teil des geförderten Goldes wird hauptsächlich in die Schweiz exportiert, wo es verarbeitet und zu Barren gegossen wird.

Astra Exploration gab seinerseits bekannt, dass die Pläne für die nächste Bohrphase in La Manchuria bereits kurz vor dem Abschluss stehen. Ziel ist es, die Grenzen der mineralisierten Körper genauer zu bestimmen und eine mögliche offizielle Bewertung der Ressourcen voranzutreiben.

„Das erste Bohrprogramm von Astra in La Manchuria deutet auf ein viel größeres Vorkommen hin, als bisher angenommen“, sagte Brian Miller, CEO des Unternehmens.

Die ersten Ergebnisse aus den Bohrlöchern LM-107A und LM-108A übertreffen die bisherigen Ergebnisse in der Region deutlich, wie aus den veröffentlichten technischen Berichten hervorgeht. Insbesondere der Silbergehalt, der in der zweiten Bohrung entdeckt wurde (8,356 g/t), liegt deutlich über den üblichen Standards für Minen dieser Art, was die geologische Bedeutung der Entdeckung unterstreicht.

Die Fortsetzung der Adern unter jüngeren Formationen und ihre Ausrichtung in Richtung der derzeit noch nicht erkundeten Gebiete deuten auf das Vorhandensein weiterer unentdeckter mineralisierter Körper hin. Diese Möglichkeit verstärkt die Erwartungen hinsichtlich einer Erweiterung des Projekts über seine ursprüngliche Fläche hinaus.